Der Schnitt Frau Yoko ist für dieses Jahr mein letzter Blusenschnitt.
Genäht ist er aus einem ganz leichten Viskosestoff, in Größe S. Normalerweise trage ich Größe 36.
Der Vorderteilbeleg ist nicht als extra Schnittteil beim Papierschnitt vorhanden, sondern muss aus dem Vorderteil abgepaust werden.
Ich habe die Bluse folgendermaßen gearbeitet.
Zuerst näht man den hinteren und den vorderen Beleg an der Schulternaht zusammen.
Dann näht man die 2. rückwärtige Passe an das Rückenteil. Die 2 zusammengenähten Belege werden nun auf das Rückenteil samt Rückenpasse gelegt.
Die Naht habe ich gesteckt, gereiht und dann abgesteppt. Die Nahtzugabe habe ich dann zurückgeschnitten und in regelmäßigen Abschnitten bis zur Naht eingeschnitten. Vorsicht: nicht in die Naht reinschneiden. Dieser Schritt ist besonders wichtig, wenn man festere Stoffe benutzt, aber auch bei feinen Stoffen ist er meiner Meinung nach berechtigt. Ausserdem habe ich auf dem Beleg die sog. Untersteppnaht genäht. Der Beleg legt sich noch besser und steht nicht ab.
Wenn man den Beleg jetzt auf die linke Seite der Bluse zieht, hat man den Auschnitt versäubert und die hintere Passe ist nun gedoppelt. Auch liegen die Nähte alle innen.
Fertig sieht der Auschnitt nun so aus:
Entgegen der Anleitung habe ich meine Nahtzugabe am Beleg nach innen geklappt. Das gefällt mir besser. Nachdem ich die Seitennähte geschlossen hatte, konnte ich auch die Passform überprüfen.
Jetzt habe ich noch die Ärmel ins Armloch eingenäht und dann wieder anprobiert.
Die Passform war sehr gut und so habe ich noch alle Nahtzugaben an den Säumen 2 Mal eingeklappt und genäht.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden:)
Kreative Grüße Birgit
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